Vergangene Woche führte mich von Osijek über Vukovar weiter über die Donau (kroatisch-serbische Grenze) nach Novi Sad. Von dort ging es dann mit Zug/Bus/Zug bis Burgas (BG), wo ich gestern angekommen bin.

Gleich nachdem ich Osijek verlassen hatte, ist mir aufgefallen, dass alle Ortstafeln und Strassennamen sowohl in lateinischer als auch in kyrillischer Schrift angegeben waren. Vukovar war mir bis dato als Kriegsschauplatz während des Jugoslawienkriegs in Erinnerung und schon bei der Einfahrt in die Stadt wird man auf schockierende Weise darauf aufmerksam gemacht. 

Abgesehen von vielen Häusern mit Einschusslöchern steht dort noch immer das völlig zerbombte Bahnhofsgebäude als Mahnmal gegen den Krieg. Ich fühlte mich an die aktuellen Bilder aus der Ukraine erinnert. Vukovar wurde im Herbst 1991 drei  Monate lang belagert und die Zivilbevölkerung hat sich teilweise im örtlichen Krankenhaus verschanzt. Viele von ihnen wurden ermordet – sowohl die Serben, als auch die Kroaten haben in dieser Gegend schreckliche Kriegsverbrechen begangen und erst der Friedensvertrag von Erdut hat einen (ziemlich fragilen) Frieden für Ostslawonien gebracht. Der Anblick des Bahnhofsgebäudes hat mich so schockiert, dass ich vergessen habe, es zu fotografieren – auf google findet man aber Fotos. Auch der Wasserturm der Stadt dient noch als Mahnmal – zusätzlich zu vielen Häusern, die auch jetzt noch an die Vorkommnisse vor 30 Jahren erinnern.

Das Zentrum von Vukovar ist aber sehr schön und ich hatte das Glück, in einem wunderschönen Stadtpalais (Domestic House Lola) ein Zimmer zu ergattern. So ein tolles Gebäude mit hohen Räumen, dazu ein Restaurant und eine Bar – alles so lässig und cool gestaltet mit freundlichem, kompetentem Personal, das perfekt englisch spricht. Diese Location würde auch gut in einen Wiener Bobo-Bezirk passen. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt.

Dann ging es weiter in den Süden über die Donau, die die Grenze zwischen Kroatien und Serbien bildet. Mein nächstes Ziel war Novi Sad, eine der europäischen Kulturhauptstädte 2022. Über weite Strecken bin ich direkt an der Donau entlanggeradelt – die Landschaft erinnert sehr an die Donauauen in Österreich. 

In Novi Sad, der 2. größten Stadt Serbiens gibt es ein exzellentes  Radwegnetz und entsprechend viele Leute sind mit dem Drahtesel unterwegs. Ich habe allerdings, seitdem ich Österreich verlassen habe, keinen einzigen e-bike Radfahrer gesehen. Bei meiner 1. Tagesetappe (am ebenen Murradweg Graz-Bad Radkersburg) bin ich sehr vielen Radlern begegnet, davon hatten ca. 80% ein e-bike.

Novi Sad hat mir sehr gut gefallen, es gibt viele nette Lokale und einen schönen Sandstrand an der Donau. Außerdem wird auch kulturell einiges geboten. Dort habe ich auch nach langer Zeit wieder einmal Shopska Salat mit sonnengereiften Tomaten, Gurken und leckerem Schafkäse gegessen (das war bei meinen früheren Geschäftsreisen nach Bulgarien, wo man diesen Salat auch überall bekommt, immer ein kulinarisches Highlight). 

In Novi Sad habe ich dann den Zug nach Belgrad genommen – die Strecke wurde erst Ende März sehr medienwirksam mit Orban und dem serbischen Präsidenten Vucic eröffnet. Belgrad-Novi Sad bildet den 1. Teil der Schnellbahnstrecke Belgrad-Budapest (deshalb war Orban bei der Feier dabei) – finanziert und errichtet von russischen und chinesischen Banken/Unternehmen (EU – wo bist du?). Bei einer Haltestelle wurde noch gewerkt und tatsächlich: es waren lauter chinesische Bauarbeiter, die ich gesehen habe.

Der Zug war sehr modern – so wie in Österreich. Das einzige, das ich als Radlerin zu bemängeln hatte: es fehlen die Gurte zum Fixieren der Räder. Ich musste während der Fahrt ein paar mal aufspringen und das Rad festhalten, um zu verhindern, dass es umfällt. Es gab auch keine Möglichkeit, es mit dem Fahrradschloss irgendwo anzuhängen. 

Um die bereits gebuchte Fähre am 13.5. vom bulgarischen Burgas ins georgische Batumi zu erreichen, musste ich auch die Strecke von Belgrad nach Burgas mit Öffis zurücklegen. In Serbien ist es extrem schwierig, online Infos zu Zug/Busverbindungen zu erhalten. Aus diesem Grund bin ich nach meiner Ankunft in Belgrad zum Bahn-Infoschalter gegangen, um rauszufinden, wie ich am besten mit dem Zug nach Sofia komme (ich wusste, dass es von Sofia nach Burgas ein paar Direktzüge gibt). Die Dame am Schalter hat mir die Auskunft gegeben, dass es Züge nach Nis (liegt ca. 240 km südlich von Belgrad) gibt. Auf meine Frage, wie ich dann weiter von Nis nach Sofia komme, konnte sie mir keine Auskunft geben. Sie hat gemeint, ich solle in Nis fragen, wie es weitergeht ???? Ich habe es dann noch am 2. Infoschalter probiert – auch dort nur Schulterzucken.

Ich wusste aber, dass es Busse von Belgrad nach Sofia gibt – die Frage ist nur: nehmen die mein Fahrrad mit? Um das rauszufinden, bin ich mit dem Rad vom Belgrader Hauptbahnhof zum Busbahnhof gefahren – waren nur ca. 3km, aber durch teilweise dichten Stadtverkehr. Beim 1. Schalter am Busbahnhof wurde mir gesagt: ja, es gibt einen direkten Bus nach Sofia, sogar noch am selben Tag, aber ob ich das Rad im Bus mitnehmen kann, wisse man auch nicht. Nach einigem Hin- und Her wurde mir der Name des Busunternehmens gegeben: Trans-Jug. Wo haben die ihr Büro? Gegenüber vom Busbahnhof. Nix wie hin zu Trans-Jug: dort war eine sehr nette Dame, die ein bisschen herumtelefoniert hat und dann hatte ich das okay: ich darf das Rad mitnehmen.

Um 14:30 fuhr der (ohnehin nur halb-volle) Bus mit mir und dem Fahrrad, das liegend im Gepäckraum transportiert wurde ab von Belgrad Richtung Sofia. Auf der Autobahn nach Nis habe ich mich wieder an eine Geschichte erinnert, die mir hier vor ca. 30 Jahren (es war noch vor dem Jugoslawienkrieg) passiert ist:

Ich hatte damals geschäftlich in Nis zu tun und bin daher nach Belgrad geflogen, wo ich einen Wagen anmietete. Ich kann mich noch erinnern – es war ein nagelneuer Golf mit dem ich auf der Autobahn Belgrad-Nis unterwegs war. Es fing schon leicht zu dämmern an und es war ein bisschen neblig, als plötzlich der Fahrzeuglenker  hinter mir begann, seine Lichthupe wie wild zu betätigen. Ich war weder zu schnell noch zu langsam unterwegs, sondern fuhr genau die erlaubte Höchstgeschwindigkeit – also was will der? Im Rückspiegel sehe ich, dass 2 Männer mittleren Alters im Fahrzeug (mit jugoslawischem Kennzeichen) sitzen. Der Fahrer hat dann begonnen, mich zu überholen und als er auf gleicher Höhe wie ich war, habe ich natürlich rübergeschaut: beide Männer haben wild mit den Händen herumgefuchtelt und immer wieder auf mein Hinterrad gezeigt, als ob da irgendwas nicht stimmen würde. Dann haben sie angedeutet, dass ich von der Autobahn runterfahren sollte. Sie haben sich dann vor mir eingereiht und bei der nächsten Ausfahrt zu einem Autobahnparkplatz, haben sie abgebremst und der Beifahrer, der sich zu mir umgedreht hat, hat mir angedeutet, dass ich raus auf den Parkplatz fahren soll. Sie sind dann tatsächlich raus auf den Parkplatz – ich bin auf der Autobahn gerade weiter. 

5 Minuten später waren sie wieder hinter mir. Das gleiche Spiel: Lichthupe, auf das Hinterrad zeigen, mir andeuten, dass ich auf den Parkplatz raus müsse. Und böse Blicke und Gesten, die fragten: „Warum bist du nicht von der Autobahn abgefahren?“ Auch beim nächsten Parkplatz sind sie raus und ich bin auf der Autobahn gerade weiter gefahren.

Ich war zwar irritiert, habe mir aber auch gedacht, falls irgendwas nicht stimmt mit meinem Fahrzeug, so würden mich doch auch andere Lenker darauf aufmerksam machen. Ich war aber ziemlich sicher,  dass diese beiden Typen nicht ganz koscher sind.

Aber sie gaben nicht auf – sie waren wieder hinter mir, als eine Ausfahrt zu einer Autobahnraststätte (mit Tankstelle, Restaurant, alles gut beleuchtet) kam. Ich schalte den Blinker ein und deute ihnen, dass ich jetzt raus fahre. Und siehe da: sie sind gerade auf der Autobahn weiter gefahren. Ich bin dann bei der Tankstelle ausgestiegen und 1 mal ums Auto rumgegangen: es war nix. Sicherheitshalber habe ich auch noch den Tankwart gefragt, ob er irgendetwas am Fahrzeug sieht, das nicht in Ordnung ist. Alles okay, hat er gemeint.

Am nächsten Tag habe ich diese Geschichte meinem Geschäftspartner in Nis erzählt – er hat gesagt, dass ich richtig gehandelt habe. Es gab damals mehrere Fälle, dass Personen (hauptsächlich Frauen), die allein mit neuen Autos unterwegs waren, mit dieser Masche  auf Autobahnparkplätze gelockt wurden, wo ihnen dann eine Waffe vorgehalten wurde und das Fahrzeug und andere Wertsachen abgenommen wurden. Glück gehabt!

Jetzt aber zurück zur Busfahrt nach Sofia: die war sehr kurzweilig, weil es nette Gespräche mit den Mitreisenden gab. Da waren einmal 2 Burschen aus Deutschland, die ein paar Wochen am Balkan unterwegs sind. Dann ein indischer Arzt, der in Dubai arbeitet und jetzt Freunde in Serbien und Bulgarien besucht. Ein junger Palästinenser, der in Sofia Medizin studiert und seinen Vater, der in Belgrad als Arzt arbeitet, besucht hatte. Und ein nettes Pärchen (er Franzose, sie Chinesin), die mit Rucksack am Landweg unterwegs sind nach China (sie war coronabedingt seit 3 Jahren nicht mehr zu Hause und ist sich auch jetzt nicht sicher, ob sie in China einreisen darf). Als ich den beiden sage, dass ich mit der Fähre über das Schwarze Meer fahre, sind sie sehr erstaunt. Sie waren der Meinung, dass aufgrund des Ukrainekrieges keine Schiffe über das Schwarze Meer fahren. Sie haben geplant, durch die Türkei mit dem Bus zu fahren und dann weiter über Georgien, Aserbaidschan, das Kaspische Meer und Kasachstan nach China. Sie werden nun aber versuchen, auch noch einen Platz auf der Fähre von Burgas nach Batumi zu ergattern, dann werden wir uns ja wieder sehen. 

Ankunft in Sofia war ziemlich spät am Abend (22:00), Fahrrad raus aus dem Bus, mit den Taschen beladen und dann ab ins Hotel. Ich frage in den Unterkünften immer, wo ich das Fahrrad sicher abstellen kann. Im Hotel in Sofia haben sie einen Garten, der zwar zur Straße hin offen ist, aber wenn ich das Rad am Zaun anhänge, soll es sicher sein. Dann die böse Überraschung: mein Fahrradschloss, das in einer Halterung am Rahmen befestigt ist, ist nicht da. Es muss im Laderaum des Busses aus der Halterung gefallen sein. Ich stelle das Rad im finstersten Winkel des Hotelgartens ab und muss halt hoffen, dass es morgen noch da ist. Ach, ist das ärgerlich! Das bedeutet, ich muss mir ein neues Schloss kaufen – hoffentlich finde ich in Sofia, das nicht wirklich eine Radfahrerstadt ist, etwas Adäquates (es sollte ein gutes Nummern-Faltschloss sein)

Dann habe ich aber eine andere Idee: der Bus, mit dem ich gekommen bin (und in dem wahrscheinlich mein Fahrradschloss liegt) fährt am nächsten Tag sicher wieder zurück nach Belgrad. Online checke ich schnell, wann am nächsten Tag Busse nach Belgrad fahren: siehe da, Trans-Jug fährt um 09:00 ab vom Busbahnhof. Am nächsten Tag habe ich volles Programm: aufstehen um 07:30, duschen, anziehen und dann gleich runterflitzen in den Hotelgarten: das Rad ist noch da!! Hurra! Dann auf zum Busbahnhof! Der blaue Mercedes Benz Bus mit Trans-Jug Aufschrift biegt grad ein ins Bahnhofsgelände. Der Busfahrer, ein netter, bulliger Serbe erkennt mich wieder und fragt, ob ich schon wieder zurück nach Belgrad fahre. Ich sage: nein und erzähle ihm von meiner Vermutung, dass mein Schloss im Laderaum liegt. Er sagt, das kann er sich nicht vorstellen, weil er nach jeder Fahrt checkt, ob eh nichts im Laderaum liegengeblieben ist und er hat am Vorabend nix gefunden. Aber wir können ja nachschauen. Er öffnet die Luke: im Laderaum liegen nur 2 Feuerlöscher. Sonst nix. Ich frage ihn, ob ich in den Laderaum klettern darf, vielleicht liegt das Schloss ja irgendwo ganz hinten im letzten Winkel. Er sagt: kein Problem! Ich klettere rein und auf allen Vieren bis ins letzte Eck. Und tatsächlich: hinter dem Feuerlöscher liegt mein Fahrradschloss! Was für eine Freude!

Nächster Punkt: Bahnticket nach Burgas checken (ich bin auch hier nicht sicher, ob ich das Rad im Zug mitnehmen darf – die Angaben im Internet sind nicht eindeutig). Auf zum Bahnhof (der glücklicherweise gleich neben dem Busbahnhof liegt) und dann zum 1. Ticketschalter. Ich sage der Dame, dass ich eine Fahrkarte nach Burgas kaufen möchte und das Fahrrad mitnehmen will. Ob das eh möglich ist? Sie schüttelt den Kopf. So schnell gebe ich nicht auf und versuche es bei einem anderen Schalter. Auch dort schüttelt die Dame den Kopf und verweist mich an einen Info-Schalter. Die Dame hinter dem Infoschalter ist sehr hilfreich: sie schreibt mir alle Züge, die in Frage kommen auf und sagt, ich kann das Fahrrad mitnehmen. Preis: 19,20 EUR für mich und 2,00 EUR für das Rad. Passt!. Auf zum Ticketschalter, Ticket kaufen- fertig.

Nächster Punkt: Ich habe kein Datenvolumen mehr, d.h. ich brauche eine SIM Card. Auf in den nächsten A1 store – ich frage die junge Dame, ob sie Englisch spricht. Sie schüttelt den Kopf. Ich gebe ihr zu verstehen, dass ich eine SIM Card nur für Internet brauche. Sie greift in eine Lade und gibt mir die gewünschte Karte. Dann sagt sie in perfektem Englisch: „ If you give me your mobile phone, I will activate  it for you“. Komisch, warum hat sie den Kopf geschüttelt, als ich sie fragte, ob sie Englisch spricht. Dann ist es mir wieder eingefallen. In Bulgarien bedeutet Kopfschütteln: ja und Nicken bedeutet:nein. Das heisst, auch die beiden Damen am Ticketschalter am Bahnhof haben meine Frage bezüglich Fahrradmitnahme bejaht und ich habe geglaubt, sie meinen „nein“. Fremdsprachen beherrschen bedeutet eben auch, die Gesten richtig zu interpretieren, das wird einem hier wieder einmal klar.

Dann noch schnell frühstücken: ich entdecke ein kleines Bistro, in dem ich einen guten Espresso und ein feines Croissant genieße. 

Am Nachmittag geht es dann mit einem extrem abgefuckten Zug nach Burgas – zuerst noch mit Blick auf die schneebedeckten Berge des Vitoshagebirges. Immer wieder durch kleine Ortschaften, in denen man noch Pferdefuhrwerke sehen kann. Teilweise Plastikmüll – fast so schlimm wie in Süditalien. Schaf- und Ziegenherden mit Hirten. Nach über 6 Stunden Fahrt Ankunft in Burgas, einer sehr grünen Stadt mit tollem kulturellen Angebot und schönen Stränden am Schwarzen Meer. Außerdem merkt man, dass hier vergleichsweise wesentlich mehr Geld in die Stadtkasse gespült wird (durch den Hafen und den Tourismus), als z.B. in Sofia, wo es doch sehr offensichtlich ist, warum Bulgarien als das ärmste EU-Land gilt.

Hier gibt es auch ein gut sortiertes Fahrradgeschäft, wo ich mich mit dem Inhaber unterhalte und ihn frage, ob auch e-bikes gekauft werden. Er meint: nein, e-bikes kauft hier keiner. Als ich ihm erzähle, dass in Österreich mittlerweile der Großteil der verkauften Räder e-bikes sind, meint er: „That’s because the Austrians are lazy. And because they can afford it“. Diese 2 Gründe (Bequemlichkeit und weil man es sich leisten kann) sind auch hauptsächlich dafür verantwortlich, dass so viele Autos in Städten, wo es genügend Alternativen gäbe, unterwegs sind. Da kann ich leider nur zustimmen.

Und morgen geht es dann mit der Fähre rüber nach Georgien – aber das ist dann eine andere Geschichte.

Über Brigitte – ihr wisst schon, die Schweizerin, die in Afrika unterwegs ist, kann ich auch noch was berichten: sie ist momentan in Tansania, wo sie bei den Massais in der Steppe mit Ziegen und Kühen übernachtet.

Vukovar
Vukovar
Domestic House Lola, Vukovar
Domestic House Lola, Vukovar
Domestic House Lola, Vukovar
Domestic House Lola, Vukovar
Cremeschnitte im Glas
Am Eurovelo 6 gehts weiter
Aha, jetzt ist alles klar
Sandstrand an der Donau in Novi Sad
Pljeskavica und Shopska Salat
Mit der S-Bahn von Novi Sad nach Belgrad
Durch Belgrad
Der Zug von Sofia nach Burgas
Zug Sofia - Burgas
Burgas
Armenische Kirche in Burgas
Burgas